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Die Seite zum Mitmachen für alle Freunde der grossen Bäume

Streuobst, Bungert, Boomgarden, Verger traditionel, Obstgarten, Bommgarte, Hoschtet, traditional orchard - all diesen Begriffen in verschiedenen Sprachen ist eines gemeinsam :
Der Hochstammobstbaum!

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Geeignete Obstsorten für den Hochstammobstbau, die Selbstversorgerobstwiese und extensiven Gartenobstbau

Sie möchten neue hochstämmige Bäume pflanzen und suchen nach Sorten die robust, vielseitig verwendbar und wenig krankheitsanfällig sind?

Hier finden Sie Vorschläge. Dies sind keine Abschriften aus Büchern sondern Ergebnisse langjähriger eigener Erfahrungen sowie den Beobachtungen anderer zuverlässiger Praktiker.

APFELSORTEN

Die Zahl der geeigneten Sorten ist sehr gross , es gibt natürlich klimatisch und standortbedingte Ausnahmen und Unterschiede, eine Liste kann daher niemals vollständig sein.

Das Schwergewicht unserer Empfehlungen liegt bei Sorten mit einer gewissen Polyvalenz. Vertrauen Sie niemals nur Empfehlungen von Keltereibetrieben oder Baumschulen wenn Sie eine gute Sorte suchen, egal ob für die Bereitung von Süssmost oder als Tafelapfel.

Viele der alten Tafelsorten ergeben auch einen hervorragenden Süssmost!
Eine generelle Empfehlung von neuen schorfresistenten Sorten lehnen wir ab. Die Praxis hat gezeigt dass viele Resistenzen schon nach wenigen Jahren nur noch auf dem Papier existieren und jede Sorte stattdessen auch wieder andere Nachteile mit sich bringt. Es ist vernünftiger eine Vielfalt an Sorten und Herkünften ( genetischer Abstammungen) zu bevorzugen!

Hauptaugenmerk bei der Auswahl der Sorten ist eine hohe Toleranz gegenüber dem Schorfpilz, gute Fruchtbarkeit sowie gute optische wie innere Qualität.


Ein paar Worte zur Pilzkrankheit Marssonina Coronaria :

Seit erst wenigen Jahren tritt in verschiedenen Regionen Mitteleuropas ein eigentlich in Asien beheimateter Pilzerreger auf, der verheerende Auswirkungen auf Obstbaumbestände haben kann. Leider breitet sich dieser Pilz ungehindert weiter aus. Befallen werden vorwiegend Apfelbäume jeden Alters und jeder Baumform. Besonders betroffen sind dabei Bestände in denen ganz auf Pflanzenschutz verzichtet wird, oder nur ein Minimum an biologischen Behandlungen durchgeführt wird. Wo synthetische  oder gar systemische Fungizide eingesetzt werden, tritt Marssonina bislang kaum auf. Solche Stoffe sind im biologischen Obstbau jedoch nicht erlaubt und sind übrigens auch hinsichtlich Allergieauslösung problematisch. Die im biologischen Obstbau meist eingesetzten Schwefelprodukte wirken nicht gegen Marssonina. Fachstellen raten zu 8 Behandlungen mit Tonerdepräparaten ( bis kurz vor der Ernte !) - dies kann jedoch nicht die Lösung der Probleme bedeuten, denn grundsätzlich sollte der Aufwand so gering wie möglich gehalten werden. Wie "harmlos" diese aluminiumhaltigen Präparate für Natur und Anwender aber tatsächlich sind bleibt noch abzuklären !

Es muss davon ausgegangen werden dass Marssonina Coronaria jährlich auftreten wird da es im Sommer/ Frühherbst immer irgendwann optimale Infektionsbedingungen gibt. Zur Vermeidung einer epedemischen Ausbreitung in grossen Beständen muss auch hier die Anbaustrategie überdacht werden.
Die Anfälligkeiten können von Sorte zu Sorte sehr stark variieren. Aussagekräftige Resultate sind nur von Beständen ohne Pflanzenschutz zu erwarten und auch verwertbar.

Sorten - und Artendurchmischung können sehr hilfreich sein ! Besonders stark anfällig sind vor Allem Sorten der Genotypgruppe Golden Delicious, Cox Orange, Jonathan, Gala, James Grieve. Weil in den letzten Jahrzehnten hauptsächlich mit diesen Sorten gezüchtet wurde ist die Zahl der hochanfälligen Sorten entsprechend hoch und die Sorten weit verbreitet. Ein weiterer Genotyp mit hohem Befall sind Boskoop sowie Goldparmäne, abgesehen von den verbreiteten Muttersorten ist dieser nicht so häufig. Auch schorfresistente Neuheiten (v.A. aus Tschechien) sind sehr stark betroffen .Immerhin zeigt sich in den Feldversuchen dass auffallend viele ältere und neue Sorten aus Frankreich und Italien kaum befallen werden !

Erkennungsmerkmal: Die Blätter des Baumes zeigen innerhalb weniger Tage plötzlich bräunliche Punkte, Muster und Flecken. Die Blätter verlieren ihren Glanz und die Bäume innert kurzer Zeit an Vitalität. Die durch den Pilz erfolgende Zerstörung der Blattzellen vermindert selbstredend die Photosynthese, - Austausch und Versorgung im Baumzyklus sind gestört. Befallene Blätter welken meist nach kurzer Zeit und fallen bereits im Sommer ab. Dadurch ist nicht einmal mehr die Versorgung der vorhandenen Früchte gewährleistet. Diese bleiben am Baum, werden jedoch nicht mehr richtig reif und bleiben sehr sauer oder geschmacklos, manchmal nicht einmal zur Kelterung geeignet. Die Blütenknospenbildung für das Folgejahr kann bei Frühbefall ebenfalls schwer beeinträchtigt werden.

Will man im extensiven Obstbau, auf Obstwiese oder im Garten in Zukunft noch schöne Erträge erzielen, so ist es unerlässlich auf die wenig anfälligen Sorten zurückzugreifen ! Wichtig ist es die Sorten zu meiden welche bereits ab Juli Blattfall zeigen (nachfolgend unterstrichen oder als "sehr stark anfällig" bezeichnet). Sorten bei welchen ein Befall erst im September auftritt könnten weiterhin berücksichtigt werden da ein Spätbefall den Baum nicht mehr stark schädigt und auch die Blütenknospenbildung nicht mehr negativ beeinflusst.

Resultat unserer Felduntersuchungen : (bei Weiterverwendung bitte Quellenangabe)

Sehr anfällige Sorten : (unterstrichene sind besonders stark betroffen)

Boskoop, Topaz, Sirius, Cox Orange, Mira, Goldparmäne, James Grieve, Goldstar, Cornish Aromatic, Gala, Kidd`s Orange, Goldrush, alle Jonathan Typen, Golden Delicious, Lombard`s Calville, Schöner aus Herrnhut, Allen`s Everlasting, Julyred, Amethyst, Brettacher, Safran Pepping, Gravensteiner Rellstab, Santana, Mars, Zabergäu Reinette, Oregon, Prinz Albrecht von Preussen, Orion, Roter Victoria, Rewena, Roter Mond, Luna, Muscat Reinette, Egremont Russet, Juwel aus Kirchweder, Hadelner Rotfranch, Nela,
Winter Banana, Beienrode, Northern Spy, Otterndorfer Prinz, Rosalie  etc......

Bisher wenig anfällige Sorten : (unterstrichene sind kaum betroffen)

Lady Sudeley, Purpurella, Reinette Franche, Jolibois, Reinette de Bretagne,  Rival,
Charles Ross, Reinette des Carmes, Josef Musch, Orleans Reinette, Apfel von der alten Schule,
Hildesheimer Goldreinette, De Jaune Beurre, Oberländer Himbeerapfel, La Nationale, Leuenapfel, Kentish Fillbasket, Madame Lesans, Michitiphane, Magnana, Reinette grise de Saintonge, Roter AusbacherMarie Menard, Redchief, Del Blenio, Reinette Vigan, Reinette de Guingamp,
Pay Bou, Muolener Rosen, Redondelle, Purpurroter Zwiebelapfel, Hutchinson`s Dream, Iseult, Locard, Caimahé, Blanche de la Creuse, Rose d`Ajoie, Stargate, Marie Louise, Clovis, Jules Labitte, Eisenapfel,
Cinq Cotes, Exeter Cross, Forellen Reinette, Glorie van Holland, Cilander, Reinette Clochard, Calville Noir, Choureau, Reinette Waleffe, Chüsenrainer, Süsskant, Kantil Sinap, Süsser Junker, Cavalle,
Angeliter Borsdorfer, Grigia di Torriana, Julienne, Jacquin, Reinette Abry, Tonino   etc..


Sorten die wir als anbauwürdig erachten:

Abbondanza

Dies ist eine alte Sorte aus Italien die früher in viele Länder exportiert
wurde. Heute wird sie noch für Lokalmärkte angebaut. Wüchsige Bäume
mit auffallend gesunder Belaubung ( kaum Marssonina !). Früchte sind
mittelgross, schön gefärbt, festfleischig, angenehm säuerlich.

VORTEILE: Fruchtoptik und Qualität. Ernte spät im Oktober,
gute Haltbarkeit auch ohne Kühlung

NACHTEILE: Fruchtgrösse sehr variabel

Abrika

Eine Neuheit ,die, anders als praktisch alle anderen neuen Sorten,
keine Genetik der gängigen Welthandelssorten aufweist. Die Früchte sind wunderschön, von gutem Geschmack, der Baum extrem fruchtbar und nicht
krankheitsanfällig, auch Marssonina Coronaria tritt nur wenig auf.
( Frühherbstapfel )

VORTEILE : Fruchtfarbe, Geschmack, (beerenartig) hoher Ertrag, diploid

NACHTEILE : Früchte etwas klein.

Adams Parmäne

alte englische Sorte die im Extensivobstbau fast in ganz Europa bekannt ist.
Stark braun berostete,konische Früchte mit weitem Grössenspektrum, aus
sonnigen Lagen auch schön gerötet. Regelmässig mittelhohe Erträge. Gesunde Belaubung und nur wenig anfällig für Marssonina Pilze. Ernte normalerweise im Oktober, mit recht guter Haltbarkeit. Diploid, guter Pollenspender.

VORTEILE: nussartiger Geschmack, für alle Verwendungen sehr gut

NACHTEILE: Erträge regelmässig aber nur mittelhoch

.

Adersleber Calville

Deutschland um 1830, recht grosser hellgelber Apfel, Ernte Oktober mit               
Haltbarkeit bis Dezember. Gute regelmässige Erträge. Zu gebrauchen als
Tafelapfel, für die Küche und Süssmost. Der Marssonina Pilz befällt diese Sorte
erst spät im Herbst sodass die Ausfälle gering bleiben!

VORTEILE:  regelmässige Erträge. Sehr guter Süssmost

NACHTEILE : wenig ansprechend als Tafelapfel, triploid

AkeröAkerö

Sehr alte schwedische Sorte, schöne hochgebaute Früchte. Tafelfrucht, auch für Süssmost, Reife im September, KEIN Lagerapfel! Ertrag alternierend.

VORTEILE: speziell guter Geschmack, hübscher Apfel

NACHTEILE : nur für Höhenlagen, nur kurz haltbar

AlantapfelAlantapfel

Sehr alte Sorte aus vermutlich Norddeutschland, hübscher rotgestreifter, länglicher Apfel. Erträge mittelhoch und wenig alternierend. Ernte Oktober, hält sich gut bis Dezember. Tafelapfel, süsslich, dezente Aromatik.
Wenig anfällig gegenüber der Marssonina Krankheit !

VORTEILE: für alle Verwendungen

NACHTEILE : nur für Höhenlagen interessant

.


Allen`s Everlasting

sehr alte und leider auch seltene Sorte, vermutlich in Irland entstanden.
Robust und pflegeleicht, Massenträger und dadurch etwas alternierend.
Die Früchte sind klein, etwas schief, fest und von sehr gutem Geschmack.
Spätreifend  und windfest, nicht für Höhenlagen. Bäume bilden dichte,
kleinbleibende Kronen.

VORTEILE : kräftige Aromatik, säurereich, fruchtbar, für Cidre geeignet

NACHTEILE : kleinfruchtig
.

Angeliter BorsdorferAngeliter Borsdorfer

Alte Sorte aus Norddeutschland. Ausgezeichneter Tafelapfel, hellgelbe Grundfarbe mit hübscher Rötung, auffallend plattförmig. Schattenfrüchte ohne Deckfarbe. 
Fleisch markig, Zucker und Säure ausgewogen. Ernte im September, hält sich
ohne Kühlung kaum länger als 2 Wochen, Lagerung bei 1° C ergibt 1 Monat
zusätzliche Zeit für Verkauf /Konsum/Verarbeitung

VORTEILE :  sehr fruchtbar, sehr pflegeleichte Bäume

NACHTEILE : viele kleine Früchte, muss gekühlt werden

Apfel von der Alten Schule

Die Sorte wurde in Meldorf/Dithmarschen gefunden, also in Norddeutschland.
Ein hübscher, festfleischiger und recht aromatischer Apfel, breit anbaufähig da
die Bäume sehr gesund sind. Etwas verzögerter Ertragseintritt, dann aber
regelmässig mittelhoch. Zeigt kaum Marssonina Befall !
Ernte / Haltbarkeit Ende Sept - Ende Okt.

VORTEILE: attraktiv, sehr saftig, ausgewogen in Zucker und Säure

NACHTEILE : nur kurz haltbar, sollte gekühlt werden,
                       ist aber gut für Höhenlagen geeignet

.
 

BaldwinBaldwin

Alte amerikanische Sorte, noch ohne Golden Delicious Gene ! Noch vor 50 Jahren wegen guter Haltbarkeit verbreitet angebaut. Grosser Tafelapfel, hellgrün mit dunkler Rötung, festfleischig bei hohem Zuckergehalt, Ertrag auch als Hochstamm früh und reich, aber alternierend. Oktober bis Januar - bei Kühlung länger.
Bislang kaum Marssonina beobachtet.

VORTEILE: gute, süsse Lagersorte, wenig Ausfälle,

NACHTEILE: Regenflecken

BeffertapfelBeffertapfel

Sehr alte schweizer Lokalsorte, eine der wertvollsten Sorten was ihre Inhaltsstoffe anbelangt! Bäume sind früh im Ertrag, sehr fruchtbar und mit ausgeprägter Alternanz. Früchte hübsch rot gestreift, sehr festfleischig. Gerbstoffbetonter Geschmack, als Tafelapfel möglich, sehr gut für Apfelwein und Küche. Früchte von jungen Bäumen recht gross. Die Bäume werden sehr gross und erreichen ein hohes Alter, dann sind die Früchte klein. Ernte spät im Oktober, Haltbarkeit bis Februar. Pflegeleicht und robust, wegen später Blüte etwas Feuerbrand möglich, den die Bäume aber in der Regel selbst abblocken !
Sehr wenig anfällig gegenüber der Marssonina Krankheit !

VORTEILE : äusserst robust, für alle Verwendungen, diploid

NACHTEILE : keine besonderen Nachteile

.

Belle de Pontoise

alte französische Sorte die durch ihre Robustheit auffällt.
Sehr starker Wuchs, die Früchte sind attraktiv, gut haltbar
und sehr gross. Die auffallend starke Belaubung ist nicht
anfällig gegenüber Marssonona Krankheiten. Ernte Mitte Okt.

VORTEILE : grosse, attraktive Früchte

NACHTEILE: sehr grosse Früchte können Stippe aufweisen

.

Belle Fille de Salins

alte Sorte  die ursprünglich aus dem französisch - schweizerischen
Grenzgebiet stammt. In Frankreich weit verbreitet. Sehr gesunde
Bäume, kaum Anfällig für Marssonina, starker Wuchs.
Früchte sehr schön gefärbt, von guter Qualität, und bis Februar haltbar.

VORTEILE : schöne Früchte, sehr aromatisch, süsslich

NACHTEILE : Früchte  teilweise sehr klein
.

Belle Fille de la Creuse

eine weitere alte und wenig bekannte französische Sorte.
Sie fällt auf durch späten Austrieb, späte Blüte und gesunde Belaubung.
Die Früchte sind mittelgross, stark gerötet und geflammt. Sehr attraktiv, festfleischig und säuerlichsüss im Geschmack.
Ernte ab Oktober und mindestens zwei Monate haltbar. Kaum Marssonina !

VORTEILE : sehr schön und sehr gut, haltbar auch ohne Kühlung

NACHTEILE : bisher nichts Auffälliges
 

Belle Fleur von Brabant

eine alte Sorte aus Belgien deren Wert immer mehr geschätzt wird.
Die Bäume sind sehr gesund, auch kaum Marssoninabefallen.
Die Früchte sind hübsch gefärbt, mittelgross, von gutem Geschmack und
bis Februar haltbar.

VORTEILE : Früchte ansprechend, für alle Zwecke geeignet, diploid

NACHTEILE : bislang nichts Auffallendes
.

Biesterfelder ReinetteBiesterfelder Reinette

Um 1905 entstanden, sehr guter Tafelapfel. Qualitativ dem leider krankheitsanfälligen Gravensteiner völlig ebenbürtig. Grosse attraktive Früchte, Ertrag früh, gut, etwas alternierend. Herbstsorte, Ernte September, hält sich längstens 4 Wochen. Mittlere Marssonina Anfälligkeit.

VORTEILE : schön, saftig, süssaromatisch

NACHTEILE : nur kurz haltbar, triploid

.

Blutapfel

sehr alte Sorte unbekannter Herkunft, die Sorte ist im deutschsprachigen
Raum nur vereinzelt anzutreffen und scheint in Norddeutschland häufiger
verbreitet als anderswo. Die Bäume fallen durch starken Wuchs und gesunde
Belaubung auf, die Anfälligkeit für Marssonina ist höchstens mittelhoch.
Die Früchte reifen ab Ende September, sind ansprechend in Grösse und Form, rotfleischig, mittelfest und säurereich. Auch Blüten und junge Blätter sind rot. Sehr zierend, sehr robust, sehr gut für grosse Baumformen geeignet!

VORTEILE : schöne Spezialität, für alle Verwendungen, fruchtbar

NACHTEILE : Früchte reifen sehr schnell nach


Bohnapfel

der "Grosse Rheinische Bohnapfel", in der Schweiz als "Grauer Bohnapfel"
bekannt, ist eine wertvolle, vielseitig verwendbare alte Sorte. Daraus
entstand der optisch ansprechendere "Rote Bohnapfel" als säuerlicher Wintertafelapfel mit festem Fleisch und hohem Vitamin C Gehalt. Der vor Allem in Deutschland verbreitete grossfruchtige "Mautapfel" ist eine andere Sorte ! Der Befall durch Marssonina Coronaria ist sehr uneinheitlich.
 

VORTEILE : universell verwendbar, hohe alternierende Erträge.

NACHTEILE : bislang keine gravierenden Nachteile, triploid
.

Bonalle

nahezu unbekannt gebliebene Lokalsorte aus der französischen
Schweiz. Sehr schön gefärbte Früchte, fest und süsslich, für alle Zwecke
geeignet. Reift ab Mitte Oktober. Sehr robust gegenüber Marssoninabefall.
Verzögerter Ertragseintritt.

VORTEILE : schöne Frucht, gute Qualität, ergibt schnell grosse Bäume

NACHTEILE : Ertrag stellt sich erst spät ein

Brettacher

Sorte um 1908 entstanden, sehr grosse glattschalige und schöne Früchte mit
ausgezeichneter Haltbarkeit bis April. Ertragreich. Wenig Schnittaufwand nötig.
Etwas wenig Aroma aber saftig, geeignet für Verkauf und Küche. Die Bäume werden mitunter sehr stark durch die Marssonina Krankheit befallen, können aber in rauheren Lagen (Schwäbische Alb) durchaus befallsfrei bleiben!

VORTEILE : sehr grosse Früchte, hohe Erträge, gut haltbar

NACHTEILE : ohne richtiges Aroma, auch nicht für sortenreine Säfte geeignet, triploid


Cavalle

nur lokal bekannte Sorte aus der französischen Schweiz. Bäume sehr gesund
und mit auffallend starken Blättern. Die mittelgrossen, Früchte sind gelb, stark
goldbraun berostet mit wenig roter Deckfarbe. Fleisch fest und mit guter Säure.
Für alle Verwertungen geeignet. Spätherbstapfel ohne Marssoninabefall.

VORTEILE : guter Geschmack, Baum wird sehr gross, wenig Ausfall

NACHTEILE : Ertragseintritt spät

Charles Ross

alte englische Sorte die leider stark in Vergessenheit geraten ist. Die
Bäume sind sehr gesund, fruchtbar und leicht zu formieren. Rascher
Ertrag an den kräftigen zweijährigen Trieben. Die Früchte sind meist sehr
gross, gut gefärbt, festfleischig, säuerlichsüss. Reifezeit Ende Sept bis Oktober. Kaum Marssoninabefall ! für Kühlung geeignet.

VORTEILE : grosser schöner Apfel, gute Qualität, fruchtbar

NACHTEILE : eingeschränkte Haltbarkeit

.

Cilander

wenig verbreitete Lokalsorte aus dem schweizer Rheintal die an allen bisher
bekannten Standorten durch regelmässige gute Erträge und sehr gesunde Bäume auffällt. Die Früchte sind mittelgross bis gross, stark gerötet, teilweise sehr schön ! Festfleischig und angenehm süss-säuerlich mit sehr guter Haltbarkeit bis etwa Februar. Sehr gesunde Belaubung und kaum anfällig für Schorf und
Marssonina Pilze.

VORTEILE  : gute Lagersorte, kaum Ausfall

NACHTEILE : bislang nichts Auffälliges

Cornish AromaticCornish Aromatic

Sehr alte englische Sorte, Früchte sehr ansprechend gefärbt, meist mittelgross, sehr guter Tafelapfel, auch für Küche und Süssmost geeignet. Oktober bis Dezember. Leider anfällig für Marssonina Pilze, entsprechende Lagen meiden !

VORTEILE : sehr guter Tafelapfel, haltbar

NACHTEILE :wegen Marssonina besser für Höhenlagen geeignet

.

De Jaune Beurre

eine alte französische Sorte die uns durch Gesundheit und Fruchtgüte
aufgefallen ist. Sehr späte Blüte, dadurch kaum Spätfrostschäden.
Früchte gross, schwer, grüngelb mit Rostspuren. Angenehmer Geschmack, süssweinig ausgewogen, zartes Fleisch, sehr gut für alle Zwecke. Ernte Oktober, hält sich einen Monat und ist für Kühlung geeignet.
Kaum Marssoninabefall !

VORTEILE: sehr gesund, gute Früchte ! Ertrag regelmässig mittelhoch

NACHTEILE : bislang keine festgestellt
.

Deljarom / Deljoram

eine neue robuste Sorte aus dem Züchtungsprogramm Georges Delbard.
Gesunde Bäume mit regelmässigem Ertrag, kaum Marssoninabefall.
Die Äpfel sind sehr attraktiv, fest, saftig und hocharomatisch. Ernte im
Oktober, ohne Kühlung etwa 2 Monate haltbar.

.

Dithmarscher Paradiesapfel

sehr alte Sorte aus Norddeutschland. Kräftig wachsende Bäume mit
höchstens mittelhohen Erträgen. Die Äpfel sind meist gross, hochgebaut,
weissgelb und lebhaft gestreift. Guter beerenartiger Geschmack. Ernte ab September. Haltbarkeit in nördlichen Anbaugebieten und Höhenlagen vielleicht bis zu 4 Wochen, im Süden deutlich geringer.

VORTEILE : einzigartiger Geschmack

NACHTEILE : besser für Höhenlagen geeignet

Doktor Seelig`s OrangenpeppingDoktor Seelig`s Orangenpepping

Alte deutsche Sorte die keine grosse Verbreitung gefunden hat. Sehr grosse, einfarbig gelbgrüne, flachrunde Früchte mit Lentizellenberostung. Tafelapfel mit sehr hohem Zuckergehalt und gutem Aroma. Es gibt verschiedene Spielarten davon, die uns bekannte ist sehr wenig krankheitsanfällig und alterniert nicht. September bis Oktober. Sehr robust gegenüber Marssonina Befall !

VORTEILE : regelmässige hohe Erträge, sehr gute Früchte

NACHTEILE : kurze Haltbarkeit ( aber gute Resultate im Kühllager!)

Egremont RussetEgremont Russet

Der Zusatz Russet sagt es schon aus: grosse Teile der Früchte sind braun berostet. Es handelt sich hier um eine alte, hochfeine Tafelsorte die hohe Erträge bringt. Charakteristisch für diese Sorte ist auch die äusserst variable Fruchtform. Dürfte auch interessant zur Kelterung und als Destillat sein. Oktober bis Januar.
Leider sind die ansonsten robusten Bäume anfällig für Marssonina Blattfall;
entsprechende Lagen sind zu meiden !

VORTEILE : hocharomatisch gut, für alle Verwendungen

NACHTEILE : Marssonina

Exeter CrossExeter Cross

Alte englische Sorte, roter flachgebauter und sehr früh reifender Tafelapfel. Reift oft schon im Juli ! Gute, regelmässige Fruchtbarkeit. Robust gegenüber der
heimtückischen Marssonina Blattfallkrankheit.

VORTEILE: sehr gute Aromatik, festfleischig, überraschend für einen Sommerapfel

NACHTEILE : Fruchtgrösse sehr variabel

Feuerroter TaubenapfelFeuerroter Taubenapfel

Eigentlich Ildrod Pigeon aus Dänemark, sehr alte Sorte. Sehr schön und von guter, süsslicher Tafelqualität. Gesunde Bäume mit frühem , aber alternierenden Ertrag, September / Oktober. Geringe Marssonina Anfälligkeit.

VORTEILE: schöne und gute Früchte, rasch im Ertrag

NACHTEILE : etwas kurze Haltbarkeit

.

Forellenreinette

eine sehr alte und seltene Sorte. Der Baum bildet eine wenig verzweigte, lichte
Krone, die Erträge sind dabei regelmässig mittelhoch. Die Äpfel schmecken
sehr gut, sind festfleischig, saftig und aromatisch. Die Optik erinnert an die
Karmeliter Reinette. Eine wertvolle und kaum krankheitsanfällige Sorte mit
guter Haltbarkeit.

VORTEILE : sehr guter Tafelapfel, festfleischig, Erträge regelmässig

NACHTEILE: Kronenaufbau wegen sehr dünner Triebe schwierig.

.

.

Galloway PeppingGalloway Pepping

Alte schottische Sorte, einfarbig gelb, von jungen Bäumen gross, später klein. Massenträger, alternierend. Geeignet als Tafelapfel, September bis Oktober.
Die Anfälligkeit gegenüber Marssonina variiert sehr stark und ist in Höhenlagen geringer.

VORTEILE : guter Tafelapfel, für alle Verarbeitungen geeignet

NACHTEILE : Färbung erschwert den Verkauf

George Cave

George Caveursprünglich englische Sorte, bevorzugen Sie die deutsche rote Mutante „ Aldinger`s Georg Cave“ – Frühapfel von ausgezeichneter Qualität und Farbenpracht, etwas alternierender Massenträger. Sollte mehrmals überpflückt werden, Ernte ab Juli bis Ende August möglich. Guter Tafel – und Küchenapfel. Könnte auch als Reindestillat interessant sein ! Sehr stark variierende Ergebnisse in der Marssonina Erfassung !

VORTEILE : sehr aromatischer Frühapfel, bei Kunden sehr beliebt

NACHTEILE : an älteren Bäumen kleinfruchtig

.

Glogierowka

Die Sorte stammt aus dem Baltikum und ist in Mitteleuropa nur wenig verbreitet.
Meist wird sie unter der verwirrenden Bezeichnung Litauischer Pepping
angeboten, obwohl die Früchte mit einem Pepping kaum etwas zu tun haben. Die Bäume sind allgemein gesund, früh und reich tragend.
Die Früchte sind gross, glattschalig, attrakiv. Im Baltikum haben die Früchte eine Haltbarkeit die sie in Mitteleuropa niemals erreichen. Hier ist Glogierowka ein Herbstapfel, für kurze Zeit ein guter Tafelapfel, dann rasch abbauend. Die Sorte ist aber interessant wegen ihrer Robustheit, Ertrag
und Höhentauglichkeit. Bisher kaum Marssonina festgestellt.

VORTEILE : fruchtbar, vielseitig verwertbar

NACHTEILE : Haltbarkeit zu kurz, nur für Höhenlagen interessant

.

Goldreinette von BlenheimGoldreinette von Blenheim

Sehr guter, alter englischer Tafel – und Küchenapfel. Früchte sehr gross, ansprechende Optik. Diese Bäume werden sehr gross und brauchen entsprechend Platz, die Erträge sind regelmässig mittelhoch setzen aber später ein als bei anderen Sorten. Hält sich von Oktober bis Dezember.
Stark variierende Ergebnisse in der Marssonina Erfassung lassen keine endgültige Klassierung zu.

VORTEILE : gute Nussaromatik, vielseitig verwendbar, ergibt riesige Bäume

NACHTEILE : Ertragseintritt spät, triploid

Grosiapfel

alte, leider nur noch wenig bekannte Sorte aus der Schweiz. Die Bäume bringen
ansehnlich grosse Früchte und alternieren nur wenig. Kaum anfällig für Schorf
und Mehltau. Guter Süssapfel mit sehr wenig Säuregehalt, geeignet für Allergiker.
Reifezeit je nach Lage ivon September bis Oktober.

VORTEILE : Süssapfel mit guter Qualität, Allergikerapfel, Fruchtgrösse

NACHTEILE :bislang nichts aufgefallen

.

Hildesheimer GoldreinetteHildesheimer Goldreinette

Grosser Tafelapfel, ausgesprochen vitale und fruchtbare Bäume. Früchte gelbgrün mit etwas düsterer Deckfarbe, sehr gutes Aroma. Zu verbrauchen von Ende September bis November. Sehr wenig anfällig gegenüber Marssonina !

VORTEILE : gutes Aroma, Fruchtgrösse gut, sehr fruchtbar

NACHTEILE : Optik spricht Käufer leider wenig an

HordapfelHordapfel

Alte schweizer Regionalsorte, kleine rotgestreifte Früchte, Bäume sehr fruchtbar , regelmässige hohe Erträge. Sehr guter Kelterapfel auch für Süssmost geeignet.
Die Bäume gelten als sehr feuerbrandtolerant. Ausgeprägt „hängender“ Wuchs. Reife im Oktober. Wenig anfällig für Marssonina Pilzkrankheiten.

VORTEILE : Massenträger, für Süssmost, Apfelwein und Cidre

NACHTEILE : teiweise sehr kleine Früchte

.

Jelmini

seltene, kaum bekannte Sorte aus der Schweiz. Sehr schöne Früchte
mit Tafelqualität, aber auch gut für Most und Cidre. Die Bäume sind
robust und fruchtbar, nur gering anfällig für Marssonina. Später Austrieb.
Ernte ab Ende September,2 Wochen gute Qualität, dann rasch abbauend.
Bei Kühlung ( 1°C ) nochmals ein Monat sehr gute Qualität.

VORTEILE : schöne, ansprechende Früchte, Massenträger

NACHTEILE : an schattigen Standorten etwas Fruchtschorf möglich

.

Joseph MuschJoseph Musch

Alte Sorte aus Belgien, sehr schöne und aussergewöhnlich grosse Äpfel, als Tafelapfel und für die Küche geeignet. Die Bäume zeigen guten Wuchs bei hoher Fruchtbarkeit. Oktober bis November haltbar. Sehr gesunde Bäume, kaum anfällig
für Marssonina !

VORTEILE : schöne Früchte, gute Grösse

NACHTEILE : wenig Aroma, triploid

.

Julienne

hinter diesem hübschen Namen verbirgt sich eine interessante alte Sorte aus
der Bretagne. Die Bäume erscheinen robust, wüchsig und
kaum anfällig gegenüber Marssonina, die Fruchtbarkeit setzt früh ein. Ernte normalerweise im Oktober, hält sich bis Dezember und noch  länger bei Kühlung. Süsslich.

VORTEILE : guter Geschmack, gesunder Baum.

NACHTEILE :Blätter bleiben lange am Baum, reift sehr schnell nach.

Kanada Reinette

auch dies eine alte Sorte, einst weit verbreitet. Heute noch in ganz Europa
da und dort vorkommend. Grosse, zur Reife gelbgrün gefärbte Früchte mit
deutlichen Rostspuren. Süsslich aromatisch, gute Qualität. Auffallend gesunde
Belaubung, sehr wenig Marssonina anfällig. Erträge verzögert einsetzend und
dann regelmässig mittelhoch.

VORTEILE : sehr grosse Früchte, vowiegend süss, gut, auch für die Küche.

NACHTEILE : Ertragseintritt spät, triploid

Kardinal BeaKardinal Bea

Sorte um 1930 entstanden, sehr schön gefärbte Äpfel, von warmen Lagen schmecken sie hervorragend, saftig süsslich. Tafelapfel, auch für Süssmost. Ernte im September und nicht länger als 3- 4 Wochen haltbar. Alternierende Erträge. Marssonina Befall gering bis mittelhoch.

VORTEILE : recht guter Tafelapfel, diploid

NACHTEILE : Triebmonilia, Früchte müssen rasch verbraucht werden
.

Keepsake

neuere Sorte aus Minnesota, entstanden aus der gezielten Kreuzung
zweier alter amerikanischer Sorten ohne Golden Delicious Abstammung.
Spät reifender, recht haltbarer, mittelgrosser Apfel. Zur Genussreife ab
Anfang November hübsch rot mit vielen Rostspuren. Festfleischig, süss, beerenartiger Geschmack. Nicht für Höhenlagen geeignet.

VORTEILE : guter Geschmack, haltbar

NACHTEILE :eher klein, Mehltau kommt vor

.

La Nationale

eine in ganz Frankreich verbreitete alte Sorte. Das Blattwerk ist sehr
gesund, Marssonina kommt nicht vor. Früchte gross bis sehr gross bei
mittlerer Geschmacksqualität - für alle Zwecke geeignet. Sehr pflegeleicht.

VORTEILE: grosse schöne Früchte, vielseitig verwertbar, sehr gesund

NACHTEILE : eher wenig Geschmack, Ertrag setzt spät ein.

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Lady SudeleyLady Sudeley

Alte englische Frühsorte, grosse farbenprächtige Früchte, gute Qualität für eine so früh reifende Sorte. Bringt regelmässige hohe Erträge ohne hohen Aufwand ! Juli / August. Marssonina Befall tritt erst spät im Herbst auf, deshalb kaum Ausfall!

VORTEILE : sehr guter Frühapfel, grossfruchtig

NACHTEILE :sehr sparriger Wuchs

Langsüsser

Lokalsorte aus Norddeutschland, schön gefärbte Früchte, hervorragender
süsser und aromatischer Geschmack mit gutem Biss. Reift im September, sofort zu verbrauchen. Der Baum zeigt eine auffallend gesunde Belaubung. Sehr wenig Marssonina Befall !

VORTEILE : schöne, gute Früchte, sehr gesunde Bäume

NACHTEILE : Erträge erst spät und höchstens mittelhoch, kurz haltbar

.

Leuenapfel

Dies ist eine alte, wenig verbreitete Apfelsorte, ursprünglich aus der
Zentralschweiz stammend. Ergibt sehr grosse und langlebige Bäume.
Massenträger mit kleinen platten Äpfeln. Grüne Grundfarbe mit roter
Deckfarbe und deutlicher Streifung. Süss, sehr stark polyphenolhaltig.
Wertvolle Sorte, zum Essen und Saften. Kaum Marssoninabefall!

VORTEILE : Massenträger, vielseitig verwertbar, sehr gesund

NACHTEILE : sehr kleine Früchte, Reife sehr spät, alternierend

.

LunaLuna

Neuere Sorte aus Tschechien. Tafelapfel, einfarbig gelb, sehr fruchtbar, festfleischig, saftig, süss, mitunter sehr gut. Ernte im Oktober, hält sich gut bis Januar, bei Kühlung noch länger. Aber : anfällig für Marssonina und Regenflecken !

VORTEILE : sehr fruchtbar, guter süsser Tafelapfel

NACHTEILE : Marssonina schränkt Anbauwert stark ein

Madame Lesans CalvilleMadame Lesans Calville

Alte französische Sorte, grosser hellgelber , schöner Tafelapfel, melonenartiges Aroma. Gute, meist gleichmässige Erträge. Reife Sept. Nur kurz haltbar. Sehr robuste gesunde Bäume, kaum anfällig für Marssonina ! Es existiert
auch eine spätreifende und haltbarere Form dieser Sorte, sie ist ebenso selten.

VORTEILE : speziell gutes Aroma, fruchtbar, Fruchtgrösse

NACHTEILE :, schlecht ausgefärbte Früchte finden keine Käufer obwohl gut schmeckend

.

Marbré de WatervlietMarbré de Waterville

Alte belgische Sorte, Tafelapfel mit sehr schön gefärbten Früchten. Gute Geschmacksqualität, alterniert kaum. Oktober bis Dezember. Befall durch Marssonina als gering bis mittelhoch eingestuft. Vor Vollreife zu ernten, dann saftig
und recht festfleischig, aromatisch ausgewogen. Bei zu später Ernte rasch weich und fad.

VORTEILE : Früchte sehr schön, gute Qualität, Bäume gesund

NACHTEILE : Früchte reifen rasch nach, am Baum nicht windfest

.

Michel Tiphaigne

Alte bretonische Sorte, seit einigen Jahren in der Schweiz im Probeanbau.
Robust, wüchsig, spätblühend und kaum anfällig für Marssonina. Früchte
hübsch gefärbt, mittelgross, Lentizellen berostet. Hoher Gehalt an Polyphenolen und Bitterstoffen machen die Sorte für die Cidreproduktion interessant. Ohne
Pflanzenschutzmittel gut anzubauen. Kein Tafelapfel !

VORTEILE : früh, reich und regelmässig fruchtend, gut schüttelbar

NACHTEILE : bislang nichts aufgefallen
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Muolener Rosen

Muolener Rosen(Muolen = Altdeutsch für Mühle), schweizer Lokalsorte aus dem Dorf  Muolen. Alte Sorte, gibt sehr grosse kräftige Bäume. Sehr fruchtbar, grosse Äpfel mit schöner Färbung, alternierender Ertrag. Zum richtigen Erntezeitpunkt Anfang Oktober auch Tafelapfel, hervorragend für Apfelmus, sehr gut für Süssmost. Pflegeleicht und sehr gut schüttelbar. Kaum anfällig für Marssonina ! Wie wertvoll diese Sorte ist zeigt
sich immer wieder in Jahren mit starkem Blütenfrost wenn einzig diese Sorte hohe
Erträge bringt. Diploid, guter Pollenspender.
 

VORTEILE : fruchtbar, für alle Verwendungen, gibt sehr weit ausladende Bäume, gut schüttelbar.

NACHTEILE : Früchte reifen sehr rasch nach
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Muskat Reinette

eine sehr alte Sorte unbekannter Herkunft. Ihre Früchte sind klein,
hübsch gefärbt, sehr festfleischig und hocharomatisch.( aber sicher nicht "muskatig" ) Ernte im Oktober mit guter Haltbarkeit bis Januar. Die Bäume sind recht fruchtbar und pflegeleicht, Marssonina kommt jedoch vor.

VORTEILE : sehr guter Tafelapfel, auch für Saft und Cidre

NACHTEILE : Früchte etwas klein
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Nathusius TaubenapfelNathusius Taubenapfel

Alte, wenig bekannte Sorte mit sehr attraktiven, grossen Früchten. Guter Geschmack, safig, ausgewogen. Alternierender Massenträger. Hält sich von Oktober bis Dezember und ist sehr geeignet für Frischverkauf. Leider etwas anfällig für Marssonina, gefährdete Lagen sind zu meiden.

VORTEILE : grosse, hochfeine Äpfel, hohe Erträge, auch gut kühlbar

NACHTEILE : abgesehen von Marssonina , keine
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Neuer Englischer Pigeon

sehr alte Sorte die auch unter den Namen "Jungfrauenapfel" und "Virgin Red"
etwas verbreitet war. Heute ist die Sorte nur sehr schwer zu finden. Die Früchte
sind attraktiv, glattschalig, mittelgross und fast walzenförmig. Sehr süss !
Die Bäume sind auffallend gesund, Schorf - und Marssoninabefallsfrei. Wegen
sehr sparrigem Wuchs aber schwierig in eine gewünschte Form zu bekommen.

VORTEILE : für alle Zwecke geeignet, sehr süss. gut kühlbar.

NACHTEILE : sparriger Wuchs, Vorerntefruchtfall

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Oehringer Blutstreifling

alte Sorte aus Süddeutschland mit sehr attraktiven Früchten. Süss,
festfleischig und gut haltbar; dabei sehr wenig krankheitsanfällig. Die aus
alter Literatur verbreitete Angabe zur hohen Schorfanfälligkeit trifft nicht zu.
Der Blutstreifling eignet sich hervorragend als Ersatz für die hoch krankheits -
anfällige Sorte Jonathan.Ernte ab Mitte Okt, haltbar bis Januar, im Kühllager
sogar bis März.

VORTEILE : guter Tafelapfel, fest und süss, haltbar. diploid

NACHTEILE : alternierend, aber sonst nichts aufgefallen

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Oregon

wenig verbreitete alte Sorte aus Übersee. Ursprünglicher Name Orenco.
Pflegeleicht, ertragssicher, späte Ernte schränkt Anbau in Höhenlagen ein. Sehr guter festfleischiger Tafel - und Kelterapfel, haltbar bis Januar, mit Kühlung bis März. Leider sehr stark anfällig für Marssonina, gefährdete Lagen
meiden. Diploid

VORTEILE : guter Geschmack, festfleischig, regelmässiger Ertrag, haltbar

NACHTEILE : starker Marssoninabefall

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Pitmaston Pineapple

alte englische Sorte. Auffallend kräftige und gesunde Belaubung, kaum
Marssonina Befall feststellbar. Starker Wuchs. Die Früchte sind zwar klein,
gelb und fein golden berostet - doch mit sehr gutem Geschmack. Fest und säurereich.Für alle Zwecke geeignet und eindeutig passender für grosse Bäume als die bekanntere Ananas Reinette. Haltbarkeit Oktober - November ohne Kühlung.

VORTEILE : sehr guter Geschmack, für alle Verwendungen geeignet, starkwüchsig

NACHTEILE : Früchte etwas klein

Plymouth Cross

eine alte englische Frühsorte die im restlichen Europa nahezu unbekannt
geblieben ist. Die Bäume sind gesund, fruchtbar (alternierend) und von
starkem Wuchs. Farbenprächtige mittelgrosse Früchte, saftig, angenehm
säuerlich und im August reifend. Marssonina Anfälligkeit sehr variabel.

VORTEILE : Frühsorte mit Cox Aroma, gut, fruchtbar

NACHTEILE :Mehltau möglich, Marssonina möglich

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Pouzaraque

diese alte Sorte wurde nie ausserhalb Frankreichs kultiviert, obwohl
deren Früchte durch attraktive Form,Färbung und guten Geschmack
zu überzeugen wissen. Die Bäume fallen durch kräftigen, hochstrebenden
Wuchs auf. Marssonina Anfälligkeit variabel.

VORTEILE : Frucht gross, spezielle Form, gut

NACHTEILE : verzögerter Ertragsbeginn

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Prinz Albrecht von PreussenPrinz Albrecht von Preussen 

Alte, wenig anspruchsvolle Sorte die schnell gute Erträge bringt. Eignet sich für Frischverkauf und Süssmost. Marssonina Befall hoch, dies bedeutet dass die Sorte lediglich noch in klimatisch etwas kühleren Anbaulagen zufriedenstellen wird.

VORTEILE : sehr schöne Früchte, fruchtbar

NACHTEILE : stark von Marssonina betroffen

Purpurmantel

PurpurmantelNeuere, wenig bekannt gewordene Sorte mit sehr hoher Fruchtbarkeit, kaum alternierend. Tafelapfel der sich gut bis Februar hält, sehr schön gefärbt, eignet sich auch für die Apfelweinherstellung. Wegen hoher regelmässiger Erträge und schöner Optik bisher unbedingt empfehlenswert. Neuerdings ebenfalls Marssonina
festgestellt.

VORTEILE : für alle Zwecke geeignet, fruchtbar, haltbar, diploid

NACHTEILE :Mehltau möglich, teilweise starker Marssoninabefall möglich

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Purpurroter Zwiebelapfel

sehr alte Sorte unbekannter Herkunft die aber besonders in Teilen
von Baden Württemberg, Elsass und der nördlichen Schweiz vereinzelt zu finden ist. Gesunde Belaubung und äusserst geringe Marssonina - Anfälligkeit. Die Früchte sind klein bis mittelgross, fast völlig dunkelrot gefärbt, mit auffälligen Lentizellenpunkten und leichter Bereifung. Glattschalig. Fest, süsslich. Erträge setzten früh ein, sind hoch und alternierend. Ernte im Oktober mit recht guter Haltbarkeit.

VORTEILE : für alle Zwecke verwendbar, Massenträger, rasch grosse Bäume,

NACHTEILE : Bäume schwierig zu formieren, man sollte sie nicht stark schneiden, nur auslichten
.

Reale d`Entraygues

aus dem unerschöpflichen Fundus an guten Sorten aus Frankreich
ist uns diese alte Sorte aufgefallen. Hübsche, höchstens mittelgrosse
Früchte. Sehr guter Geschmack, festfleischig und gut haltbar. Geringe
bis mittlere Anfälligkeit für Marssonina, sonst robust. Sehr guter Tafel -
und Süssmostapfel. Okt . - Dez.

VORTEILE: guter Apfel für Saft und Cidre, haltbar

NACHTEILE : bislang nichts Negatives aufgefallen

Rechberghausner

süddeutsche Lokalsorte, wenig bekannt. Sehr guter Herbstapfel, (Aug/ Sept) grosse, recht attraktive Früchte mit gutem Geschmack. Saftig uns ausgewogen - fruchtbar und auch höhentauglich.

VORTEILE : sehr guter Geschmack, saftig, breit anbaufähig,

NACHTEILE : keine Nachteile bekannt

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Redondelle

seltene französische Sorte, auffallend gesunde Bäume. Wuchs stark, wenig verzweigt.
ergibt rasch hohe Bäume mit lockerer Krone. Ertrag setzt erst spät ein,
ist danach aber hoch und regelmässig. Früchte klein, flachgebaut, süsslich, mittelfest. Ernte spät im Oktober, hält sich bis Januar

VORTEILE : pflegeleicht, für alle Verwendungen geeignet

NACHTEILE : Ertrag erst nach etwa 8 Jahren, kleine Früchte

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Reeder`s Goldreinette

wenig verbreitete alte Sorte mit gutem Geschmack. Die Bäume zeigen
höchstens mittelstarken Wuchs aber fallen durch ihre starke und gesunde
Belaubung auf. Reift bereits ab September und ist nur kurz haltbar. Die
Früchte sind ansprechend gefärbt, höchstens mittelgross. Höhentauglich.
Bisher kaum Marssoninabefall festgestellt.

VORTEILE : schöner Apfel, guter Geschmack, breit anbaufähig

NACHTEILE : nur kurz haltbar

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Reinette Bergamotte

eine geheimnisumwitterte alte Sorte um die sich zwar viele Legenden
ranken, die aber trotzdem extrem selten geworden ist. Sicher ist, dass dieser Apfel auf den Russischen Züchter Ivan Mitschurin zurückgeht indem er ein Sämlingsreis auf Wildbirne pfropfte. Er war überzeugt dass diese Kombination die neue Sorte einzigartig machen würde. Es ist denn auch ein Apfel besonders für Liebhaber des Speziellen geworden. Die Früchte sind gross, kugelig, mit aufgesetztem knopfigem Stiel, gelbgrün bis strohgelb. Geschmack säuerlichsüss, etwas an Zitrone erinnernd. Die Bäume sind sehr fruchtbar und
liefern rasch grosse Erträge. Die von Mitschurin erwähnte Haltbarkeit bis März
trifft für Mitteleuropa nicht zu, hier ist es ein Spätherbstapfel. (Oktober, Halbarkeit bislang nicht geprüft)

VORTEILE : Fruchtgrösse, fruchtbar, Kuriosität

NACHTEILE : Früchte reifen rasch nach
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Reinette Blanche de la Creuse

wenig bekannte alte Sorte aus Frankreich. Sie fällt auf durch
späten Austrieb, sehr späte Blüte, starken Wuchs und sehr gesundes
Blattwerk. Die Früchte sind mittelgross, flachgebaut, gelb bis strohgelb
mit auffallenden Lentizellen. Guter Geschmack, fest, saftig, feine Säure. Ernte ab Mitte Oktober und mindestens zwei Monate haltbar. Kaum Marssoninabefall.

VORTEILE : feiner Tafelapfel, regelmässige Erträge, auch für Saft und Cidre

NACHTEILE : bislang nichts Negatives bekannt

Reinette de France / Orleans ReinetteReinette de France / Orleans Reinette

Hochfeiner Tafelapfel, gelbrot mit brauner Berostung, mittlere Erträge. Sehr alte französische Sorte die sich interessanterweise vor hundert Jahren auch in England und Übersee etablierte, im deutschsprachigen Raum aber kaum bekannt geworden ist. Oktober – November. Sehr wenig anfällig für Marssonina !

VORTEILE : Spitzentafelapfel, gesund

NACHTEILE : reift rasch nach

Reinette de BretagneReinette de Bretagne

Optisch in Grösse und Aussehen dem bekannten Boskoop sehr ähnlich, fast völlig berostet. Hoher Säurepegel und hoher Vitamingehalt. Hohe Fruchtbarkeit mit regelmässigen Erträgen. Oktober – November. Ertragssicher, interessant als Tafel – und Kelterapfel. Sehr wenig anfällig für Marssonina !

VORTEILE : fruchtbar, Fruchtgrösse,

NACHTEILE : reift sehr rasch nach und muss entsprechend verarbeitet werden

Reinette des Carmes

(Karmeliter), sehr alte Sorte, robust mit gesunder Belaubung. Leider ist die
Sorte, wie so viele andere auch, in den letzten Jahrzehnten in Vergessenheit
geraten. Dieser gute, feste Tafelapfel verdient mehr Beachtung. Ernte im Oktober,  ohne Kühlung etwa 2 Monate gut. Wenig Anfällig für Marssonina!

VORTEILE : guter Geschmack

NACHTEILE : bei starkem Behang Früchte klein

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Resi

Neuere Sorte aus dem Pillnitzer Züchtungsprogramm. Gut für grosse
Baumformen geeignet, da robust und pflegeleicht. Die Früchte sind klein
aber zierend. Als Tafeläpfel beliebt wegen Aussehen und erfrischendem Geschmack. Auch zur Kelterung geeignet. Reift je nach Höhenlage schon im September und ist ohne Kühlung etwa drei Wochen haltbar. Zeigt kaum Marssoninabefall!

VORTEILE : bei Kunden beliebt (Kinderapfel)

NACHTEILE : bei starkem Behang mitunter sehr kleine Früchte

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Roter AusbacherRoter Ausbacher

Wenig bekannte alte Sorte mit wunderschön gefärbten Früchten die sich für alle Zwecke verwenden lassen. Pflegeleichte, sehr fruchtbare Bäume. Ernte September. Sehr gesunde Belaubung, wenig Befall durch Marssonina.

VORTEILE : schöne Früchte

NACHTEILE : nur kurz haltbar, wenig Geschmack

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Roter Chläfeler

legendäre alte Lokalsorte aus der Schweiz. Auffallende Kuriosität
durch ihre spezielle langkonische Form und rotes, süsses Fruchtfleisch.
Robuste Bäume in mittlerer Wuchsstärke, fruchtbar, etwas alternierend.
Kaum anfällig gegenüber Marssonina. Reift Anfang September und muss rasch verbraucht werden.

VORTEILE : Kuriosität für den Direktverkauf

NACHTEILE : nur kurz haltbar

 

Roter Lederapfel

seltene Lokalsorte aus der Schweiz. Einer der interessantesten Vertreter
aus der Gruppe der stark berosteten Äpfel. Hoher Anteil an roter Deckfarbe.
Gesunde Bäume, Früchte mittelgross, saftig, feine Säure. Erst im Oktober zu
ernten, dann erreichen die Früchte sehr gute Tafelqualität. Bislang kaum Befall
durch Marssonina Coronaria festgestellt. Später Ertragseintritt.

VORTEILE : sehr attrakiv, guter Tafelapfel, für alle Verwendungen, 2 Monate haltbar

NACHTEILE : später Ertragseintritt

Roter Winterpison

Die Sorte stammt aus Norddeutschland, wo sie auch noch recht häufig
angebaut wird. Sehr robuste und gesunde Bäume, starker Wuchs und
etwas verzögerter Ertragseintritt. Die Früchte sind fast walzenförmig,
glattschalig und wunderschön gefärbt ; festfleischig und süsslich. Nicht
sehr saftig, aber gut. Hält sich bis in den Januar ohne zu welken.
Zeigt kaum Marssoninabefall.

VORTEILE : Kuriosität, haltbar, festfleischig, gut kühlbar

NACHTEILE : Ertragseintritt erst spät

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Rouget de Dol

wenig verbreitete alte Sorte aus Frankreich. Mittelstarker Wuchs,
bildet sehr dichte Baumkronen, gesunde Belaubung und nur wenig
Marssoninabefall. Sehr fruchtbar. Die Früchte sind klein, essreif wenn
die Grundfarbe gelb ist. Stark gerötet und gestreift. Festfleischig, guter
Geschmack und über Monate haltbar. Auch sehr gut für Saft.

VORTEILE : Massenträger, festfleischig, für alle Verwertungen

NACHTEILE : nur kleine Früchte

Ruggine del Piemont

wie der Name vermuten lässt, handelt es sich hierbei um eine alte
Sorte aus Italien. Gesunde Bäume mit hellschimmernden, kleineren,
aber kräftigen Blättern. Die Früchte sind ähnlich dem Boskoop, fast völlig
grünbräunlich berostet aber fest und süsslich. Guter Apfel für
Tafel und Küche.

VORTEILE : Tafelapfel, aber auch vielseitig verwertbar

NACHTEILE : muss wegen seiner Optik stärker beworben werden

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Safran PeppingSafran Pepping

Alte russische Sorte, sehr robust. Früchte optisch sehr ansprechend. Etwas wenig Geschmack, regelmässige, gute Erträge. Interessant wegen Ertragssicherheit. Tafel – und Saftapfel. September. Wird stark von Marssonina befallen.

VORTEILE : sehr fruchtbar, schöner Apfel, auch für Saft und Cidre geeignet

NACHTEILE :wenig Geschmack

SaturnSaturn

Neuere englische Sorte, länglicher roter Tafelapfel, vorwiegend süss bei festem Fleisch. Gute frühe Erträge, kaum Alternanz. Ende Sept – November.
Marssonina Befall leider stark, somit nicht mehr für alle Anbaulagen geeignet.

VORTEILE : guter, schöner Tafelapfel

NACHTEILE : etwas Marssonina

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SattlerapfelSattlerapfel

Alte österreichische Lokalsorte, hübscher Apfel, klein bis mittelgross, ab Baum festfleischig und mit gutem Geschmack. Für alle Zwecke. Sehr fruchtbar. Bäume zeigen hängenden Wuchs. September/ Oktober, hat leider eine erhöhte Anfälligkeit
gegenüber der Marssonina Krankheit und ist deshalb besser für Höhenlagen
geeignet.

VORTEILE : sehr guter kleiner Tafelapfel, fruchtbar, auch für Saft geeignet

NACHTEILE : Früchte bei starkem Behang etwas gar klein


Schneiderapfel

in der Schweiz verbreiteter Kelterapfel mit guten Inhaltswerten. Sehr starkwüchsig,
ergibt riesige Bäume die bis ins hohe Alter vital bleiben. Früchte gross, hellgelb mit
sonnseitiger Rötung. Als Stammbildner für Hochveredelungen etwas problematisch
da der Schneiderapfel immer wieder durchtreibt und die gepfropfte Sorte erdrückt. Marssoninabefall meist nur gering.

VORTEILE: fruchtbar, sehr grosse Bäume, sehr gesund, für Saft und Cidre, diploid

NACHTEILE : keine eigentlichen Nachteile

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Seefelder Postapfel

wenig bekannte Sorte aus Norddeutschland. Gesunde Bäume mit schönem
Wuchs, leicht formierbar. Die Früchte sind recht gross und sehr attraktiv mit
sehr gutem Geschmack, vorwiegend süss.Typische Herbstsorte, also zum
raschen Verbrauch bestimmt. Sehr robust gegenüber der Marssonina Krankheit.

VORTEILE : sehr attraktive Früchte, gesund

NACHTEILE : Ertragseintritt spät, nur kurz haltbar

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Seestermüher Zitronenapfel

alte Sorte aus Norddeutschland, mittelgross, gelbgrün, festfleischig.
Die Bäume sind starkwüchsig. Früchte am Baum schön, aber im Verkauf  zuwenig ansprechend. Besser für Verarbeitung geeignet.
Marssonina bislang kaum festgestellt.

VORTEILE : grosse schwere Früchte, diploid

NACHTEILE :nur für Höhenlagen und klimatisch kühlere Regionen

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Roter SauergrauechRoter Sauergrauech

Schweizer Regionalsorte, schöne mittelgrosse Früchte mit typischer Bereifung. Bäume bleiben bis ins hohe Alter vital und fruchtbar. An zusagenden Standorten gute und regelmässige Erträge. Verwendung als Tafelapfel, sehr guter Kelterapfel und für Süssmost. Marssonina Anfälligkeit mittelhoch.
Erntezeitpunkt variiert jährlich, je nach Behang von Ende September bis November !
Richtiger Erntezeitpunkt für Qualität entscheidend!

VORTEILE : vielseitig verwertbar, fruchtbar, diploid

NACHTEILE : schlecht schüttelbar, reift rasch nach

Reinette de BoisReinette de Bois

Ursprünglich amerikanische Sorte die Verbreitung in Frankreich und der Schweiz gefunden hat. Bäume bestechen durch schönen Wuchs und sehr früh eintretende Fruchtungstendenz. Hohe, regelmässige Erträge ! Grosser, einfarbig grüner Apfel mit gutem Zuckergehalt. Ernte Mitte Oktober, hält sich bis Januar. Verwendung als Tafelapfel und für Süssmost. Wenig anfällig für Marssonina !

VORTEILE : sehr fruchtbar, grosse Früchte, vieleitig verwertbar

NACHTEILE :einfarbig grün und oft regenfleckig, triploid
 

Sommerkalvill / Callville d`été

sehr alte Sorte unbekannter Herkunft die leider kaum mehr aufzufinden
ist und kaum einmal beschrieben wurde. Gesunde, starkwüchsige Bäume
die regelmässige und frühe Erträge bringen. Schöne, sehr grosse
und gute Septemberäpfel die rasch verbraucht werden müssen.

VORTEILE : sehr grosse, gut schmeckende Früchte

NACHTEILE : nur kurz haltbar

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SpartanSpartan

Bekanntere kanadische Sorte, dunkelrot, ansprechend. Tafelapfel und auch Mostapfel mit hoher Ausbeute. Auch als Hochstamm kommt die Sorte früh in Ertrag bei genügend Wuchsstärke. Wenig alternierend. Oktober bis längstens Januar haltbar. Wenig Säure. Mittlere Marssonina Anfälligkeit.

VORTEILE : Tafel - und Saftapfel, bei Kunden beliebt, fruchtbar, diploid

NACHTEILE : bildet am Lager ein petroliges Aroma aus, also besser rasch abverkaufen
 

Spätblühender TaffetapfelSpätblühender Taffetapfel

Alte Sorte mit hellgelben, leicht rosagefärbten kleinen flachrunden Früchten. Regelmässiger Träger. Fleisch nicht oxydierend. Geht als Tafel- und Mostapfel, sehr geeignet für Strudel
(weissbleibend !) Ernte ab September, hält sich maximal bis November. Wenig Anfällig für Marssonina Pilze.

VORTEILE : fruchtbar, regelmässige Erträge, spezieller Geschmack, diploid

NACHTEILE : bei Vollbehang viele kleine Früchte, reift rasch nach, nur für sonnige Lagen

Stina LohmannStina Lohmann

Aus Norddeutschland stammende und dort noch sehr beliebet alte Sorte mit guter Fruchtqualität. Wenig anfällig und gute Haltbarkeit von Oktober bis Januar.
Für Tafel, Kelterei und Küche gut geeignet. Mittlere Anfälligkeit für Marssonina.

VORTEILE : vielseitig verwertbar, gute Tafelqualität,

NACHTEILE :besser geeignet für kühlere Regionen bis mittlere Höhenlagen

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Süsskant

Eine neue Sorte aus der Schweiz, starkwüchsig mit auffallend gesunder Belaubung. Die Früchte sind durchwegs gross, glattschalig, zur Reife leuchtend gelb. Fleisch fest und saftig, feine Säure. Reifezeit Ende September, 1 Monat haltbar. Kann gut gekühlt werden.

VORTEILE : grosse, feine Früchte, kaum Ausfall, diploid

NACHTEILE : kurze Haltbarkeit ohne Kühlung
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Suzette

sehr alte und seltene französische Sorte mit ansprechendem Namen.
Der Baum ist gesund, wüchsig und fruchtbar. Die Früchte klein,
plattrund, zur Reife attraktiv gefärbt, auch mit Rostzeichnungen.
Festfleischig, ausgewogen, kräftig aromatisch. Reift sehr spät und ist
daher nur für beste Anbaulagen geeignet. Ernte Anfang November.

VORTEILE : sehr aromatisch, haltbar, für Saft und Cidre

NACHTEILE : sehr kleinfruchtig
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Tardive de Grosmagny

alte französische Sorte deren Wert erst in den letzten Jahren wieder
vermehrt erkannt wurde. Sehr gesunde und robuste Sorte, auch gegenüber
der neu auftretenden Marssonina Krankheit. Gute Fruchtbarkeit, grosse Früchte. Von sonnigen Standorten gibt es im Oktober sehr attraktive Früchte zu ernten. Haltbarkeit noch nicht geprüft, sie entspricht aber keinesfalls den
Angaben aus Frankreich.

VORTEILE : grossfruchtig, sehr schön

NACHTEILE :übergrosse Früchte mit Stippe

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Titane

Dies eine Neuheit aus Frankreich, wobei sich der Name nicht auf die
Fruchtgrösse bezieht sondern auf die ungeheure Fruchtbarkeit der Bäume.
Diese sind sehr gesund und werden aufgrund der frühen und grossen
Erträge nicht sehr gross. Die Früchte sind sehr ansprechend, höchstens
mittelgross und zuckersüss. Es ist dies ein Herbstapfel der sich nicht
über Oktober hinaus lagern lässt. Dass die Sorte nicht die gängige
problematische genetische Abstammung aufweist macht sie besonders interessant.

VORTEILE : guter süsser Tafelapfel, sehr ansprechende Färbung

NACHTEILE : nur kurz haltbar, sonst keine Nachteile bekannt

UsterapfelUsterapfel

Ist eine sehr alte schweizer Regionalsorte ohne Säure. Einer der wichtigsten Wiedereinstiegsäpfel für Allergiker, wird in der Regel immer gut vertragen. Ernte im September und nur etwa drei Wochen haltbar. Überpflückung ratsam. Verkocht nicht ! Süssmost davon ist eine Spezialität. Mittlere Marssonina Anfälligkeit.

VORTEILE : vielseitig verwertbar, fruchtbar

NACHTEILE :nur kurz haltbar, sehr druckempfindlich.


Vaicherel

diese seltene Sorte stammt aus der Normandie, dort ist sie für
vielseitige Verwendung noch sehr geschätzt. Wuchs mittelstark, fruchtbar. Früchte mittelgross, sehr schön, süsslich. Gesunde Bäume. Ernte im Oktober, Haltbarkeit nicht geprüft.

VORTEILE : fruchtbar, gute Qualität,

NACHTEILE : bislang nichts Negatives aufgefallen

Vérité

Die Sorte stammt aus Frankreich und war dort schon vor 1900 bekannt.
Die Früchte sind plattrund, recht gross und zur Reife sehr schön gefärbt.
Gesunde, fruchtbare Bäume, wenig krankheitsanfällig und im Ertrag
wenig alternierend. Sehr gut für alle Verwendungen, Ernte im Oktober,
hält sich gut bis Januar und länger. Kaum anfällig für Marssonina !

VORTEILE : guter, sehr schöner Tafelapfel, gut haltbar, kaum Ausfall, diploid

NACHTEILE : keine Nachteile bekannt

Weigelt`s ZinszahlerWeigelt`s Zinszahler

Hübscher kleiner Tafelapfel von sehr guter Geschmacksqualität, bringt rasch Erträge. Auch gut für Süssmost, könnte als Reindestillat spannend sein. Wird sehr stark von Obstmade heimgesucht. Reift Sept / Okt, hocharomatisch. Bei zu später Ernte nicht haltbar ! Auch Marssonina kommt vor.

VORTEILE : hocharomatisch, für Höhenlagen besser geeignet

NACHTEILE : anfällig für Obstmade, Wespen und Hornissen nagen....

WildmuserWildmuser

alte schweizer Regionalsorte. Gesunde Bäume mit typischem Trauerweidenhabitus. Nach einem Aufbauschnitt muss nur noch abgetragenes Holz entfernt werden.
Bei richtigem Schnitt hohe und regelmässige Erträge. Hübscher Apfel, guter süsser Geschmack. Eignung als Tafelapfel und Mostapfel. Oktober bis max. Dezember.
Kaum anfällig für Marssonina !

VORTEILE : beliebter süsslicher Apfel, für alle Verwendungen, regelmässiger Ertrag, diploid

NACHTEILE : grössere Äpfel oft mit Stippe

Woltmann`s ReinetteWoltmann`s Reinette

Gesunde, kräftig wachsende Bäume die rasch in Ertrag kommen und recht attraktive Früchte hervorbringen. Ist dem bekannteren Berlepsch sehr ähnlich. Reift im Oktober, ist saftig und ausgewogen,  hält sich maximal bis Januar, kaum Befall durch Marssonina !

VORTEILE : Apfel mit guter Geschmacksqualität, für alle Zwecke geeignet, diploid.

NACHTEILE : oft regenfleckig, reift bei zu später Ernte sehr rasch nach


BIRNENSORTEN

Die Feuerbrandsituation in manchen Ländern und Regionen schränkt die Auswahl geeigneter Sorten ein. Bei typischen Keltersorten besteht der Nachteil , dass reife Früchte rasch faulen und dadurch rasch der Verwertung zugeführt werden müssen. An Mostbirnen sind also hauptsächlich Sorten gesucht die eine bessere Haltbarkeit aufweisen. Dagegen gibt es eine Vielzahl an polyvalenten Sorten die sich tatsächlich für alle Zwecke eignen.

Auch bei Birnen sollte auf den Anbau schorfanfälliger Sorten verzichtet werden. Bei der Auswahl der Sorten haben wir auch die Anfälligkeit gegenüber Weissfleckenkrankheit und Birnblütenbrand berücksichtigt. Dies führt dazu dass einige weitere, sonst gute Sorten, leider nicht erwähnt werden.

Die Befruchtungsbiologie der Birnen birgt allerlei Überraschungen. Man kennt einige sehr sichere
Befruchtersorten, danebst sehr viele Unsicherheiten und Tendenzen zur Selbstfertilität. Manche eigentlich gute diploide Befruchtersorten bilden nur sehr wenig Pollen aus und da wird dann die Befruchtung der
Nebenbäume schon mal zur Lotterie !

Die Vorstellung der Sorten erfolgt aufgrund eigener Anbauerfahrungen !

Belle Angevine

sehr alte Sorte ( viele Synonyme !). Gesunde, starkwüchsige  Bäume die Birnen von ungeheurer Grösse hervorbringen. Die Erträge sind dabei regelmässig mittelhoch. Früchte grün, leicht gerötetet, nicht für den Frischverzehr, gekocht und verarbeitet aber köstlich. Ernte spät im Oktober und haltbar bis über Neujahr. Pollen sehr gut ausgebildet.

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Beurré HardyBeurré Hardy

Bekannte alte Tafelsorte die auch als Hochstamm gute Resultate bringt. Aufgrund ihres Säuregehaltes auch zur Kelterung geeignet. Reift im September und hält sich 2 Wochen ohne Kühlung.

Blutbirne (Sanguine de France)Blutbirne

Sehr alte Sorte mit rotem Fleisch, kleine Früchte die sich leider nur wenige Tage halten. Robuste Sorte mit regelmässigen Erträgen, für alle Lagen geeignet. Auffallende Spezialität mit wenig Gerbstoffen, könnte auch zur Saftherstellung interessant sein. September. Pollenausbildung schwach.

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De Canto

Diese wenig bekannte Sorte stammt aus Frankreich wo sie auch nur in der
Normandie verbreitet ist. Die Bäume zeigen sehr starken Wuchs, kommen jedoch früh in Ertrag. Das Blattwerk ist auffallend gesund. Die kupferfarbenen Früchte sind sehr gross, werden im Oktober geerntet und halten sich bis ins neue Jahr ! De Canto ist geeignet für die Küche, Saft und Cidre und hat das Potential problematische (Most) Sorten im deutschsprachigen Raum zu ersetzen!
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Defay`s Butterbirne

eine weitere alte Sorte die sich lohnt genauer anzuschauen.
Die Bäume sind gesund, früh und reichlich fruchtend. Wuchs stark,
ergibt schlanke hohe Bäume. Reife der Birnen Ende September, ohne
Kühlung zwei Wochen haltbar. Die Früchte sind mittelgross, saftig und
angenehm süss-säuerlich. Für alle Zwecke geeignet. Pollen recht gut.
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Delarex

diese kaum bekannte Sorte stammt aus dem Züchtungsprogramm von
Georges Delbard und wenn man sie überhaupt irgendwo findet, dann oft unter Namen wie "Del Auzzona" oder "Del Avzana". Gesunder wüchsiger Baum, die Früchte sind mittelgross, schwer, fest und saftig, süss. Reifezeit ist im Oktober, ohne Kühlung halten sich die Früchte 3 Wochen.
Früh im Ertrag und sehr guter Pollenspender !
 

Diel`s Butterbirne

diese alte, nahezu in Vergessenheit geratene Tafelbirne ist gut für sonnige
Standorte geeignet. Die Bäume sind gesund und bleiben eher kleinkronig so dass
die grossen, teilweise sehr attraktiven Früchte leicht zu pflücken sind.
Früchte gross, zur Reife hellgelb mit kleineren Rostzeichnungen und
oft etwas rosa Deckfarbe. Geschmack recht gut, Reife im September mit einer
Haltbarkeit von maximal drei Wochen.

Doppelte PhillipsbirneDoppelte Phillipsbirne

Grosse grüne Frucht, etwas gerötet. Sehr alte Sorte mit hoher Fruchtungstendenz. Sehr saftig und durch guten Säuregehalt nicht nur für Tafel , sondern auch zur Kelterung interessant. September, 2 bis 3 Wochen haltbar.

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Duc de Bordeaux

Interessante alte Sorte - Aber es werden verschiedenste Sorten unter diesem
Namen angeboten. Die ursprüngliche und hier gezeigte Sorte besticht durch
starken gesunden Wuchs, kräftiges Blattwerk und hohe Fruchtbarkeit.
Die spät im Oktober anfallenden Birnen sind attraktiv bronzefarben. Die Essreife
beginnt ab Dezember. Hoher Gehalt an Tanninen, was die Sorte auch für die
Getränkeherstellung interessant macht. Guter Pollenspender.


Elliot

neue Sorte, noch wenig bekannt. Wuchs mittelstark, sehr früher
Ertragsbeginn. Früchte mittelgross, sehr attraktiv. Sehr guter süsser
Geschmack. Reift im Oktober und hält sich ohne Kühlung etwa
3 Wochen. Gute Tafelfrucht. Kühllager noch nicht geprüft.
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Fernatte d`hiver

Schweizer Lokalsorte, nur wenig verbreitet. Wertvolle Wintertafelbirne.
Vorwiegend süss, aber mit viel Bitterstoffen. Im Okober zu ernten, mit einer
Haltbarkeit bis in den Februar hinein. Muss gelagert werden; ab Baum
nicht essbar. Sehr gesunde Bäume die auffallend dichte Kronen bilden.
Sehr gute Pollenausbildung.
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Grand ChampionGrand Champion

Neuere Sorte mit schönem Wuchs und guten Erträgen. Etwas alternierend. Früchte fein goldgelb berostet und sehr süss. Gilt als hoch feuerbrandtolerant. Reift im Oktober und hält sich etwa 2 Wochen. Könnte auch zur Saftherstellung interessant sein.

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Harrow Sweet

eine neuere Sorte die in Aussehen und Geschmack der bekannten Williams
ähnlich und ebenbürtig ist. Der Baum wächst bei hoher Fruchtbarkeit lediglich mittelstark, ist aber sehr gesund und gilt als feuerbrandfest. Früchte mittelgross, gelb, sehr saftig, aromatisch. Ernte 2 Wochen nach Williams, hält sich ohne Kühlung ca 3 Wochen. Für alle Zwecke gut geeignet.

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HerbstforellenbirneHerbstforellenbirne

Sehr schöne und gute alte Tafelbirne. Guter regelmässiger Ertrag, vom Hochstamm sind die Früchte höchstens mittelgross. Hält sich etwa einen Monat. Ernte im Oktober. An sonnigen Standorten pflegeleicht und gute Fruchtqualität.

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Honigbirne / Poire à miel

seltene Sorte die scheinbar nur vereinzelt im Grenzgebiet Schweiz /
Frankreich vorkommt. Die Bäume wachsen kräftig und scheinen gesund, die Früchte sind höchstens mittelgross, werden hellgelb mit leichter Rötung und bieten tatsächlich honigartige Süsse. Reife im August und vielseitige Verwendung.
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Josephine de Malines / Josephine von Mechelen

sehr alte, früher weit verbreitete gute Tafelbirne. Ernte im Oktober und bis
Dezember haltbar. Mittelgross, kreiselförmig, grüngelb mit Rostzeichnungen,
ausgezeichneter Geschmack. Typischer trauerweidenförmiger Wuchs,
deshalb vorzugsweise als Kronenveredelung anwenden.

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Lawson

dies ist eine sehr alte Sorte die in alter Literatur beschrieben wurde,
jedoch im Anbau kaum mehr zu finden ist. Der Baum ist sehr wüchsig, hat
eine auffallend gesunde Belaubung und ist fruchtbar. Die Früchte sind recht gross, hellgrün, mit Schalenpunkten und hellrot verwaschen. Sehr guter Geschmack, sehr saftig. Reift schon im Juli ! Wird stark von von allen fliegenden und saugenden Insekten besucht :-)
 

Lübecker PrinzessinbirneLübecker Prinzessinbirne

Sehr früh reifende Sommersorte mit farbenprächtigen länglichen Früchten. Fruchtbarkeit setzt früh ein und ist hoch und regelmässig. Nachteilig ist die kurze Haltbarkeit. Richtiger Erntezeitpunkt ist für Fruchtgüte entscheidend.
Guter Pollenspender.

Madame FavreMadame Favre

Sehr alte französische Sorte, kugelig, grün, schwer, saftig, gutes Aroma. Sehr pflegeleichte und ertragreiche Sorte für Tafel und Verwertung. Diese Sorte verdient viel mehr Beachtung! Guter Pollenspender.

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Madame Treyve

Diese alte Sorte aus Frankreich ist im deutschsprachigen Raum nur sehr
selten zu finden.Es handelt sich hierbei um eine Tafelfrucht von ausgezeichneter
Geschmacksqualität.Die Früchte sind gross, zur Reife im September aufgehellt grün und sehr saftig. Fruchtbar, pflegeleicht und sehr gut für grosse Baumformen geeignet.

Marguerite MarillatMarguerite Marillat

Herrliche alte Tafelsorte, grosse, wunderschöne Früchte, süsser Geschmack, Ernte im August, hält sich bis zu 3 Wochen. Hat etwas Vorerntefruchtfall; richtiger Erntezeitpunkt ist wichtig. Sehr gute Pollenausbildung.
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Oberon

sehr alte und sehr seltene Sorte. Starker, gesunder Wuchs und enorme
Fruchtbarkeit zeichnen diese Sorte aus. Gibt riesige Bäume. Die Früchte
reifen im Oktober, sind gross, schwer, fest und saftig, Tafelbirne die sich auch für Kelterzwecke gut eignet. Haltbarkeit ohne Kühlung bis 3 Wochen.
Sehr guter Pollenspender.
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PetersbirnePetersbirne

Kleine , leuchtend gelbrote Früchte von ausgezeichnetem Geschmack charakterisieren diese alte Sorte. Reifezeit im August mit einer Haltbarkeit von 3 Wochen. Diese Sorte ergibt auch ein sehr gutes Destillat. Guter Pollenspender.
 

President Deviolaine

wenig bekannte alte Sorte vom Züchter Baltet aus Troyes. Grosse Früchte
mit Rostspuren, attraktive Form. Baum sehr gesund, früher und reicher
Ertrag. Reife ab Ende September und bis zu 4 Wochen haltbar ohne Kühlung. Sehr gute Geschmacksqualität. Guter Pollenspender
 

Prodige

diese wenig bekannte alte Verarbeitungsbirne stammt aus der französischen Schweiz,
wo sie gelegentlich an alten Bäumen anzutreffen ist. Robuste Bäume
von ungeheurer Fruchtbarkeit. Die Birnen sind klein bis mittelgross, bei
grüner Grundfarbe mit teilweise ansprechender Rötung. Fleisch fest,
körnig, süssweinig. Vorteilhaft sind dabei die späte Ernte im Oktober und die sehr lange Haltbarkeit.
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Rybnik

ältere Sorte aus Polen. Sie fällt auf durch starken, gesunden Wuchs und
grosse Früchte mit dickem kurzen Stiel. Schale grüngelb mit Rostspuren
und teiweise ansprechender Rötung. Geschmack vowiegend süss.
Reifezeit ab Mitte August.
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Sanguine de Magden

überraschenderweise ist diese interessante Sorte kaum bekannt und sehr
selten zu finden. Die kleinen Früchte bilden eine prachtvolle Färbung aus,
das Fruchtfleisch ist ebenfalls leuchtend rot. Der Geschmack süss und sehr aromatisch. Der Baum wächst in der Jugend recht verhalten und die ersten Erträge zeigen sich erst nach ein paar Jahren. Reift Anfangs
August, noch vor Williams.

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Sanguine de Moudon

eine ebenfalls seltene und kaum bekannte Lokalsorte aus der Romandie.
Die kleine Frucht erscheint eher unscheibar und nichts deutet auf die
überraschende Rosafärbung des Fleisches hin, dazu kommt eine
honigartige Süsse ! Der Baum ist gesund, wüchsig und sehr fruchtbar.
Die Reife dieser Spezialität ist normalweise Ende August.
 

Schafbirne

Wenig verbreitete alte Birnensorte aus dem Österreichisch-Schweizerischen
Grenzgebiet. Farbige ,kleine, süsse Septemberbirne. Die Bäume sind robust,
fruchtbar und gedeihen auch noch in Extremlagen. Die Früchte sind vielseitig
verwendbar. Erfreulicherweise wird der Wert dieser Sorte in den letzten Jahren
wiedererkannt und geschätzt. Guter Pollenspender

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SchokoladenbirneSchokoladenbirne

Alte Lokalsorte aus der Schweiz, gesunde Bäume mit früh einsetzendem Ertrag. Früchte klein mit feiner hellbrauner Berostung. Süsslich, fest. Aufgrund ihrer Inhaltsstoffe ist diese Sorte auch zur Kelterung interessant. September / Oktober

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Sucré Vert

Sehr alte Sorte aus dem französisch/schweizerischen Grenzgebiet. Sie
wird aufgrund ihrer Fruchtbarkeit und Robustheit mittlerweile wieder vermehrt angebaut. Die Früchte sind recht gross, schwer, grün mit leichter Rötung. Geschmack süsslich und saftig, für alle Zwecke geeignet. Ernte im Oktober, hält sich etwa 3 Wochen, Kühllager
nicht geprüft.
 

Wagner`s Wildbirne

Schweizer Lokalsorte, ergibt riesige Bäume von ungewöhnlicher Fruchtbarkeit und langer Vitalität, Früchte hellgrün bis gelb, von jungen Bäumen mit ansehnlicher Grösse. Hoher Zuckergehalt mit genügend Gerbstoff. Sehr interessant zur Kelterung. Sehr vorteilhaft ist , dass die gefallenen Birnen im Gegensatz zu anderen Mostbirnensorten nicht gleich faulen oder sofort „teig“ sind. Massenträger.

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PFLAUMEN UND ZWETSCHGEN

Pflaumen und Zwetschgen sollten in keinem Obstgarten fehlen!

Doch gleich vorweg, viele der hochgelobten neuen Sorten eignen sich überhaupt nicht für den Anbau als Hochstamm. Diese erreichen eine gute Geschmacksqualität nur durch Behangsregulierung die sich am Hochstamm nicht durchführen lässt. Vertrauen Sie auf die Qualität alter Sorten!

Anna SpäthAnna Späth

Eine alte Sorte aus der Gruppe der Rundpflaumen. Ausgezeichneter Geschmack der rotblauen Früchte mittlerer Grösse. Die Fruchtbarkeit setzt früh ein und ist regelmässig sehr hoch. Spät im September und Oktober. Interessant auch für sortenreines Destillat.

AbricotAbricot

Wenig bekannte Pflaumensorte aus der französischen Schweiz. Aussergewöhnlich schöne Fruchtfärbung – leuchtend orangerot mit Bereifung. Gute, früh einsetzende Erträge. Gute Geschmacksqualität. September.

Belle de Paris / Bonne de BryBelle de Paris / Bonne de Bry

Sehr alte Rundpflaumensorte. Kleine blaue Früchte von aussergewöhnlicher Süsse und Geschmack – sehr gut! Hohe Erträge, früh einsetzend! Ende Juli.

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Bourbaki

eine Rarität vermutlich schweizerischen Ursprungs, da die Sorte bislang
nirgendwo sonst gemeldet wurde. Auch in der Schweiz nur lokal angebaut.
Ansprechend gefärbte Pflaumen von hervorragendem Geschmack.

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Bühler ZwetschgeBühler Zwetschge

Alte Marktsorte mit reichen Erträgen, blau, bereift, mittelgross, auch noch für mittlere Höhenlagen. Richtiger Erntezeitpunkt entscheidet über Fruchtgüte. Ende August.

FellenbergFellenberg

In der Schweiz der Klassiker unter den Zwetschgensorten und Qualitativ nach wie vor eine der Besten. Früchte gross, blau, bereift, bei richtigem Erntezeitpunkt sehr süss und aromatisch.September.

Fey`s Gelbe ZwetschgeFey`s Gelbe Zwetschge

Alte Sorte, sehr grosse gelbe Zwetschge, Massenträger, spät reifend und deshalb nicht mehr für Höhen – oder rauhe Lagen geeignet. Süss mit marzipanartigem Geschmack. Aufgrund der hohen Erträge neigt die Sorte zu Alternanzerscheinungen. Ende September.

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Frigga

dies ist eine sehr früh reifende Pflaumensorte. ( ab Mitte bis Ende Juli )
Die Früchte sind recht gross und optisch sehr ansprechend gelb, etwas
orangerot verwaschen mit leichter Bereifung. Steinlösend. Die Bäume
fallen durch sehr wirren Wuchs und dichte Kronen auf.

Gelbe Ramassin

diese aussergewöhnliche Frucht wurde erst vor wenigen Jahren bekannt, doch
wird davon ausgegangen dass es sich um eine alte Varietät handelt. Sie kommt
hauptsächlich in der italienischen Schweiz vor. ( Die in Italien bekannte Ramassin ist andersfarbig !) Die kleinen, gelben, speziell geformten Früchte reifen bereits ab Ende Juli. Der Geschmack erinnert dabei an eine Mischung von Aprikose und Mirabelle !

Goldzwetschge

Eine grossfruchtige gelbe Zwetschge unbekannter Herkunft. Sie ist in der
Schweiz nur vereinzelt vorkommend, dort aber auffallend gesund und früh
fruchtbar. Kann in Optik und Geschmack leicht mit Fey`s Gelber verwechselt werden, reift aber etwas früher und hat einen völlig anderen Stein.

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Grässli`s FellenbergGrässli`s Fellenberg

Eine neuere Abart der Fellenberg, noch grösser, gute Qualität und eine Woche früher reifend. Gesunde Bäume, weniger schnell vergreisend. September.

Herman

HermanSchwedische Sorte von 1974, Recht grosse früh reifende blaue zwetschgenartige Pflaume. Gute, früh einsetzende Erträge, süsse Früchte, schon ab Juli reif. Passend auch in Höhenlagen.

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Kaiserpflaume

dies ist eine ältere Sorte und wurde in der Schweiz ( Baselland) entdeckt.
Der Baum fällt auf durch sehr kräftiges, gesundes Blattwerk, Fruchtbarkeit
und allgemeine Pflegeleichtigkeit. Die Früchte sind gross, einfarbig und
bereift, gleichen der Reineclaude Oullins, etwas weniger süss und zu einer anderen Reifezeit. Seltene Sorte !

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Madeleine d`Isérables

hinter diesem klingenden Namen verbirgt sich eine kaum bekannte
Pflaumensorte aus dem Wallis/Schweiz. Die Früchte sind sehr gross, gelb,
mit roten Lentizellenpunkten. Sie sind fest, sehr saftig und schmecken
hervorragend süss. Reifezeit August. Qualitativ mindestens so gut wie
Vertreter der ReineClauden. Leider ist die Sorte sehr schwer erhältlich.

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Methley

eine sogenannt japanische Pflaume von unglaublicher Qualität (gross, blaurot,
extrem saftig, süss und aromatisch).
Die Blüte erscheint sehr früh, für eine sichere Befruchtung ist die Pflanzung
einer ebenso früh blühenden Myrobalane in der Nähe ratsam. Mit dieser Prunusgattung hat Methley auch im Wuchs viel gemeinsam.

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Mirabelle de Marvelise

ausserhalb Frankreich wenig verbreitete Mirabellensorte.
Robust und fruchtbar. Früchte etwas kleiner als die bekanntere
Nancy, aber gut und honigartig süss.

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Prune de Neuchatel / Neuenburger Zwetschge

seltene blaue Zwetschgensorte aus Neuchatel. Die Früchte sind
mittelgross,blauviolett, etwas bereift und haben viele Rostzeichnungen.
Guter Geschmack. Der Baum bleibt vergleichsweise klein und ist
fruchtbar.

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Prunolen

diese seltene Rundpflaume stammt aus dem Kanton Bern / Schweiz.
Reift einige Tage nach "Belle de Paris" der Prunolen optisch gleicht.
Früchte sind aber etwas grösser, Fleisch fester, süss, gute Qualität.
Vollreif gut steinlöslich, Bäume sehr gesund, wüchsig, fruchtbar.
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Richard`s Early

Englische blaue Zwetschgensorte mit hervorragendem Geschmack,
reift im September. Im Unterschied zu anderen Sorten besitzen diese Früchte
auch „hartreif“ schon die volle Süsse und sind deshalb für den Frischverkauf
sehr interessant. Problemloser , fruchtbarer Hochstammbaum,
Vergreisung vermeiden!

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Romainmotier 1

aus dem Juradorf Romainmotier stammt eine ganze Menge an Sorten
die auf Myrobalanensteine zurückgehen. Die Verwandtschaft ist am Habitus
der Bäume noch leicht erkennbar. Die Früchte erinnern jedoch an Edelpflaumen.
Romainmotier Typ 1 ist eine kleine Rundpflaume von sehr schöner Farbe und
starker Bereifung. Süss und hocharomatisch, fruchtbar, robust und wird
auch kaum von der Kirschessigfliege befallen. Reifezeit Mitte Juli.

 

Rosarote ReineclaudeRosarote Reineclaude

Edelpflaumensorte unbekannter Herkunft, pflegeleichter als die bekannteren grünen und gelben Reineclauden. Gibt riesige Bäume! Ertrag früh, regelmässig mittelhoch. Früchte sehr schön rosafarben, manchmal mit Rostzeichnungen und milchiger Bereifung. Fleisch sehr süss und sehr gut steinlösend. August und September.

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Rote Zwetschge aus Birrwil

Dies ist tatsächlich eine rote Zwetschge; sie stammt aus dem Dorf Birrwil
im Aargau / Schweiz und findet seit wenigen Jahren immer mehr Liebhaber.
Die Bäume sind sehr gesund, fruchtbar und starkwüchsig. Die Früchte sind klein, sehr zierend, und schmecken sehr gut.

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Schmid`s gelbe ZwetschgeSchmid`s gelbe Zwetschge

Wenig bekannte Lokalsorte aus der Schweiz, Früchte länglich, klein bis mittelgross, gelb mit etwas Rötung. Extrem süss und aromatisch, sehr gut steinlösend. Sehr fruchtbar. Reife im August lässt auch Anbau in Höhenlagen zu.


KIRSCHEN

Kirschen gehörten in früheren Jahrzehnten natürlich in jeden Selbstversorgergarten. Auch hier war die Sortenvielfalt einmal sehr gross. Der Rückgang an Kirschbäumen im Feldobstbau ist dramatisch weil sich neuere grossfruchtige Sorten wegen Regenempfindlichkeit nicht für einen ungeschützten Anbau eignen. Es muss deswegen auf kleinere Sorten mit einer gewissen Festigkeit geachtet werden. Wenn ganz auf Pflanzenschutz verzichtet wird, ist der Anbau von Kirschen fast aussichtslos, hauptsächlich wegen der Schrotschusskrankheit. Die Bäume müssten zudem komplett abgeerntet werden, denn ansonsten züchtet man sich die schwer zu bekämpfende Kirschenfliege (Wurm in der Kirsche). Die Kirschenfliege kann man durch die Bevorzugung von frühreifenden Kirschensorten austricksen! Die neu dazugekommene Kirschessigfliege als besonders ekelhafter Schädling kann nur durch sauberes Abernten und Einsatz
von geeigneten Essigfallen bekämpft werden. In besonders betroffenen Lagen hilft nur noch der Verzicht auf sämtliche Kirschensorten die ab Juli reifen (gilt für die Bodenseeregion).

Coeur de Pigeon

eine alte Sorte französischen Ursprungs; dort auch weit verbreitet.
Pflegeleicht, fruchtbar, bringt grosse herzförmige Kirschen mit sehr
ansprechender gelboranger Färbung. Fleisch fest und sehr gut steinlösend.
Reifezeit Juni !

GranatGranat

Sehr grosse, schöne und gut schmeckende Früchte; die Sorte ist selten und unbekannter Herkunft, reift einige Tage vor den bekannten Hedelfinger Riesenkirschen.

KordiaKordia

Neuere Sorte aus Tschechien, sehr grosse farbige Früchte, wenig regenempfindlich und gut geeignet für Hochstammanbau. Ertrag regelmässig mittelhoch, Reife im Juli.

LapinsLapins

Neuere Sorte aus Kanada mit sehr grossen Früchten die recht wenig Regenempfindlich sind. Bäume sind starkwüchsig und werden sehr gross, Ertrag früh und regelmässig. Reifezeit Juli.

LuxburgerLuxburger

Alte schweizer Lokalsorte, kleine schwarze Früchte mit hervorragendem Geschmack, platzfest, für alle Verwendungen geeignet, gibt grosse Bäume. Mittlerweile sehr bedrohte Bestände!

Magda

Schweizer Regionalsorte, grosse dunkle Früchte für alle Verwertungen,
reift im Juni und wird nicht von der Kirschenfliege befallen.
Ergibt grosse Bäume die gute Schnittüberwachung benötigen.

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Leider fehlen verlässliche Angaben zu weiteren empfehlenswerten Sorten. Wir haben nun einen eigenen Versuch gestartet mit einer Vielzahl an wenig bekannten frühreifenden Sorten bei minimalem biologischem Pflanzenschutz. Irgendwann werden wir an dieser Stelle hoffentlich einige interessante Sorten vorstellen können....bislang fallen folgende Sorten durch ihr gesundes Blattwerk, ohne Schrotschussbefall auf : Stark Gold, Bigarreau Moreau, Rainier, Areko,
Delice de Malicorne, Sonata, Saint Jean . Über die entsprechenden Früchte und Ertragsverhalten
berichten wir wenn genug eigene Erfahrung vorhanden ist.

 

» Senden Sie uns eine kurze Beschreibung und Foto an info@hochstammobst.ch

Apfelsorten mit frühem Austrieb :

(kann für gewisse Standorte wichtig sein)

ABRIKA, TITANE, EMMY, EARLY MCINTOSH, AKANE/PRIMROUGE, EGREMONT RUSSET,

HONEY CRISP, REINETTE BERGAMOTTE, GLOGIEROWKA, PURPURELLA, BONALLE,

TEINT FRAIS, EVEREST, SATTLERAPFEL, PANAMA, FRAISE DE FRANCHE COMTE,

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Apfelsorten mit spätem bis sehr spätem Austrieb :

LEUENAPFEL, BEFFERTAPFEL, BELLA DI BARGE, REINETTE CLOCHARD, ROME BEAUTY,

OTTERNDORFER PRINZ, REINETTE BLANCHE DE LA CREUSE, JOLIBOIS, DOUCE MOEN,

REINETTE GRISE DE SAINTONGUE, REINETTE PIQUEE, LUCOMBES PINE, MICHITIPHANE,

BELLE FILLE DE LA CREUSE, MAGNANA, BIRNFÖRMIGER APFEL, BELLE FILLE DE SALINS,

CHATAIGNIER, CILANDER, FRIANDISE, MENZNAUER JÄGER, SUZETTE, FEUILLOUX,

SULLIVAN, DEMOISELLE ROUGE, MARMELA DO CAMPO, CAVALLE, POMME DE ROUSSE,

PAY BOU, REINETTE DE BAILLEUL, ORLEANS REINETTE, RIVAL, ROSAROTER KURZSTIEL,

WINTERPISON, BELLE LIMOUSINE, BENEDICTIN, GLORIE VAN HOLLAND, USTERAPFEL,

SEESTERMÜHER ZITRONENAPFEL,

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